Addie LaRue

Das Unsichtbare Leben der Addie LaRue
V. E. Schwab

Kurzbeschreibung
»Das unsichtbare Leben der Addie LaRue« ist ein großer historischer Fantasy-Roman, eine bittersüße Liebesgeschichte – und eine Hommage an die Kunst und die Inspiration. Addie LaRue ist die Frau, an die sich niemand erinnert. Die unbekannte Muse auf den Bildern Alter Meister. Die namenlose Schönheit in den Sonetten der Dichter. Dreihundert Jahre lang reist sie durch die europäische Kulturgeschichte – und bleibt dabei doch stets allein. Seit sie im Jahre 1714 einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat, ist sie dazu verdammt, ein ruheloses Leben ohne Freunde oder Familie zu führen und als anonyme Frau die Großstädte zu durchstreifen. Bis sie dreihundert Jahre später in einem alten, versteckten Antiquariat in New York einen jungen Mann trifft, der sie wiedererkennt. Und sich in sie verliebt. 

Meinung 
Stellt euch vor, man erinnert sich nicht an euch, an euren Namen, an eure Geschichte und ihr könnt einfach keine eigenen Spuren von euch hinterlassen. Ich hab am Anfang sehr mit Addie gelitten, hab mit ihr getrauert und es gab einige Stellen, die mir unglaublich das Herz gebrochen haben. 

Den Zeitwechsel im Buch habe ich unglaublich genossen, für mich machte es alles greifbarer und man hatte wirklich nie offene Fragen. Manchmal zog sich das Buch ein wenig, zumindest bis Henry auftauchte. Mit Henry wurde ich absolut nicht warm, da war mir Tobi doch lieber. 

Mein Herz jedoch hat Luc geraubt. Ich hätte mir so viel mehr Luc gewünscht. Seine Geschichte, von der es leider nur einen Hauch gab, war eigentlich genauso düster und traurig, wie die von Addie. Für mich war Luc genau das, was ich im Buch lesen wollte. Ich habe jeden Moment mit ihm aufgesaugt, hab förmlich auf die Erinnerungen mit ihm gewartet und sie unglaublich genossen. Das waren die besten Momente im Buch. 

Leider und das liegt wirklich an mir, bin ich nicht glücklich wie es Endet. Vielleicht sind es viele nicht, meist aber wohl aus anderen Gründen als ich. 
Der Schreibstil ist trotz der schwere, wunderschön und leicht. Das Buch lässt sich unglaublich gut lesen und ich konnte es nur schwer aus den Händen legen. 
Ich träumte mit offenen Augen durch die Geschichte, ich hatte alle Bilder im Kopf und war der Geschichte vollkommen ausgeliefert. Ich war einfach gefangen in dieser Welt, manchmal hab ich mich wie die Dunkelheit selbst gefühlt, die alles sieht und hört. 

Es ist nicht mein Ende, aber dieses Ende gehört wohl niemanden außer Addie und das hat sie vielleicht auch genauso verdient. Es gibt nicht nur eine Leseempfehlung, ich kann es jedem nur ans Herz legen, es ist ein absolutes Muss. Eine einzigartige und wunderschöne Geschichte. 

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